Zweiter Platz beim „Amberger Entenrennen“ – Solidarität mit der Ukraine

Es ist jedes Mal ein großes Spektakel, das „Amberger Enten- & Kükenrennen“, das Tausende von Zuschauern in die Altstadt nach Amberg lockt.

Was steckt eigentlich hinter dem alljährlichen Entenrennen? Es ist eine großangelegte Spendensammelaktion, organisiert vom Förderkreis Round Table 69 Amberg e.V., der mit dem Verkauf von „Badeenten“ bereits mehr als 200.000 EUR an Spendengeldern für wohltätige Zwecke in der Region, wie z. B. an Sozialdienste oder Jugendhilfestationen überreichen konnte. Aus Solidarität zur Ukraine gab es die Enten nur in den ukrainischen Landesfarben Gelb und Blau zu erwerben. Der Reiz dabei mitzumachen ist, dass die eigene Ente mit einer Startnummer im Flüsschen Vils zu Wasser gelassen wird und durch die leichte Fließgeschwindigkeit an einem Rennen teilnimmt in Konkurrenz mit den anderen Badeenten oder sogar ganzen Entenfamilien. Die Enten schwimmen die Vils entlang ca. 25 Minuten durch die Altstadt in Richtung Amberger Stadtbrille bis zum Zieleinlauf. Es gibt drei Kategorien, d.h. es wird unterteilt in „Die Enten“, in „Die Küken“ und in „Die Schönsten“, also selbst bemalte oder zusätzlich geschmückte, also ganz individuelle Renn-Teilnehmer. Die Ente oder auch das Entenküken, das als erster durchs Ziel schwimmt hat in der jeweiligen Kategorie gewonnen. Und es gab auch wieder tolle Preise zu gewinnen bei dieser Veranstaltung, die nun bereits zum 19. Mal ausgetragen wurde und unter der Schirmherrschaft des Amberger Oberbürgermeisters steht. Die Konkurrenz dieses Jahr war groß. Es waren rund 5.000 Enten am Start. Seit Jahren sind die Amberger Kaolinwerke Sponsor für diesen guten Zweck und hat natürlich 10 Entenfamilien mit ins Rennen geschickt. Und eines unser Küken mit der Startnummer 2525 hat dabei den 2. Platz belegt und zwei Gutscheine für das Nabba Dabba Doo Indoor-Kinderland gewonnen.
Was liegt nun näher, als diese Gewinne auch als ein Zeichen der Solidarität innerhalb der Amberger Kaolinwerke an die Kolleginnen mit ihren Kindern zu übergeben, die sich vor einigen Wochen aus der Ukraine flüchten konnten und sich hier im Hirschauer Werk in Sicherheit gebracht haben. Die ukrainischen Kids haben sich darüber sehr gefreut. Jabba Dabba Doo!