Zarte Blüten im Osternest

Seit über einem Jahr bieten wir nun unsere Umweltbildungsangebote vor allem Online an. Zum Glück gehen uns immer noch nicht die Ideen aus.

So langsam zeigen sich bunte Blüten in Wald, Garten und Balkonkasten. Die ein oder andere ist geeignet, um Ostereier noch schöner zu machen! Dazu müssen die zarten Blüten vorsichtig getrocknet und gepresst werden. Das macht man am besten mit einer Pflanzenpresse, wie wir sie schon im vergangenen Jahr an dieser Stelle gezeigt haben.

Es geht aber auch mit Zeitungs- oder Küchenpapier und zwei schweren Büchern. Zwischen den Papieren werden die Blüten (z. B. Vergissmeinnicht, Hornveilchen, Duftveilchen, Lungenkraut) ausgebreitet, mit den Büchern beschwert und nach 2-3 Tagen vorsichtig mit einer Pinzette aufgenommen.

Sie können dann direkt auf gefärbte oder ungefärbte, gekochte Hühnereier mit einem Klebestift aufgeklebt werden.

Präsentiert werden die kleinen Kunstwerke entweder in einem selbstgemachten Nest aus Heu, Moos oder Ästen oder aber in unseren Eierbechern aus Sandknete. Wie das geht haben wir auch schon im letzten Jahr vor Ostern an dieser Stelle gezeigt.

Hier nochmal das Rezept für Sandknete auf die Schnelle:

1 Teil Wasser + 1 Teil Stärke + 2 Teile feiner Sand in einem alten Topf unter Rühren langsam erhitzen, bis eine feste, knetbare Masse entstanden ist. Tipp: nicht zu viel auf einmal ansetzen, sonst bekommt man es nicht gerührt! Abkühlen lassen und loskneten. Die Kunstwerke müssen dann ca. 3 Tage trocknen. Dabei auch mal umdrehen! Danach können sie mit Acrylfarbe bemalt werden.

Viel Spaß und ein schönes, buntes Osterfest!