„Wir sind ein Teil der Region“ – Amberger Kaolinwerke stellt Werksmodernisierung in Schnaittenbach vor

Mit einem Informationsmarkt stellten die Amberger Kaolinwerke am 22. Oktober die geplanten Investitionen in die Werksmodernisierung in Schnaittenbach vor. Knapp 200 Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit und informierten sich über das Projekt.  

„Wir sind Teil der Region“ – Mit der Werksmodernisierung werden wir langfristig unseren Standort stärken und Arbeitsplätze erhalten. Da die Planungen nun immer konkreter werden, möchten wir mit dem heutige Informationsmarkt das Projekt vorstellen und den Dialog mit den Menschen in Schnaittenbach und Hirschau suchen. Auch in Zukunft werden wir mit weiteren Informationsangeboten über die Projektfortschritte berichten und die Werksmodernisierung begleiten“, betonte Alexander Heiß, Geschäftsführer der Amberger Kaolinwerke.  

An verschiedenen Themeninseln konnten sich die interessierten Besucherinnen und Besucher über die Werksmodernisierung und die Amberger Kaolinwerke informieren. Zudem standen Expertinnen und Experten des Unternehmens Rede und Antwort zu allen Fragen rund um das geplante Vorhaben, beispielsweise auch zu den Themen Lärm- und Umweltschutz, die Entwicklung der Verkehrssituation oder der weitere Zeitplan des Projekts: 

Modernisierung als Chance für die heimische Wirtschaft im globalen Wettbewerb  

Die Amberger Kaolinwerke in Schnaittenbach blicken auf eine über 190-jährige Geschichte zurück. Mit unternehmerischer Weitsicht und Tatendrang wurde in die Zukunft investiert, um das heute größte Kaolinwerk in Deutschland zu etablieren. Mit der aktuellen Investition in die Modernisierung des Werks in Schnaittenbach wird diese Erfolgsgeschichte nun fortgeschrieben. Um im globalen Wettbewerb Schritt halten zu können, ist es unerlässlich, in Effizienz zu investieren, Rohstoffreserven zu schonen und den Energieverbrauch zu reduzieren. Gleichzeitig leisten wir einen Beitrag zur Unabhängigkeit Deutschlands von Rohstoffimporten aus dem Ausland.  

Arbeitsplätze und Wohlstand in der Region halten  

 Am Standort Hirschau/Schnaittenbach sind derzeit 430 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Wir sind uns unserer Verantwortung für diese Arbeitsplätze bewusst. Die getätigten Investitionen dienen der langfristigen Sicherung des Standortes und ermöglichen die Erhaltung von Arbeitsplätzen in der Region. Von diesen Maßnahmen profitieren nicht nur unsere Mitarbeitenden, sondern auch deren Familien sowie ortsansässige Betriebe und Unternehmen. Des Weiteren fördern wir zahlreiche gesellschaftliche Aktivitäten sowie Vereine vor Ort. Diese Maßnahmen kommen allen Menschen in der Region zugute.  

Wir sind uns unserer ökologischen Verantwortung bewusst  

Mit der Modernisierung unseres Unternehmensstandortes leisten wir auch einen Beitrag zur Energiewende. Die Modernisierung unseres Unternehmensstandortes ermöglicht uns, unseren CO₂-Abdruck zu senken, unseren elektrischen Energiebedarf um ca. 30 Prozent zu reduzieren und somit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Gleichzeitig können wir durch den Erhalt der Rohstoffgewinnung in Deutschland klimaschädlichere Importe aus dem Ausland verhindern.   

Die zusätzliche Nutzung erneuerbarer Energien ermöglicht es uns, auch langfristig einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und die Umwelt zu schonen.   

Die Verkehrsbelastung wird sich nicht verändern  

 Die Verkehrsbelastung auf der B 14 durch LKW wird sich durch den Werksmodernisierung nicht verändern, da die Produktionsmenge des Standorts Hirschau/Schnaittenbach unverändert bleibt. Auch das staatliche Straßenbauamt teilte mit, dass keine Verkehrsbeeinträchtigungen durch abbiegende LKW zum Werk Schnaittenbach zu erwarten sind. Darüber hinaus werden durch die Modernisierung unsere Transporte zwischen den Standorten halbiert.  

Allerdings lässt sich eine Steigerung des Verkehrsaufkommens auf der Kaolinstraße durch die Amberger Kaolinwerke nicht vermeiden. Derzeit werden etwa 59 LKW pro Tag auf dieser Straße registriert. In Zukunft werden es etwa 118 LKW pro Tag sein. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass die Kaolinstraße speziell als Zufahrt zum Werk Schnaittenbach konzipiert wurde. Daher wurde sowohl bei der Bauart als auch bei der Breite der Fokus auf den LKW-Verkehr gelegt. Im Rahmen des Lärmgutachtens wurde auch der LKW-Verkehr über die Kaolinstraße zum Werk nach den Vorgaben der TA Lärm betrachtet. Die ermittelten Verkehrsgeräusche liegen deutlich unter den gesetzlich vorgegebenen Grenzwerten.    

Umbau im Dialog – wir finden gemeinsam Lösungen   

Wir sind uns der Bedeutung und der Auswirkungen unseres Vorhabens auf die Menschen in Schnaittenbach und Hirschau bewusst. Ein Großteil unserer Belegschaft lebt mit ihren Familien in der Region. Daher ist es uns ein besonderes Anliegen, unsere konkreten Planungen im Dialog mit den Menschen vor Ort umzusetzen. Bereits im Februar haben wir die Behörden und Kommunen über unser Projekt informiert und stehen seitdem in regelmäßigem Austausch. Die BI ELWUSCH wurde ebenfalls seit Februar über unser Vorhaben in Kenntnis gesetzt. Wir werden unser Vorhaben detailliert vorstellen und den Austausch suchen, indem wir weitere Informations- und Dialogangebote bereitstellen.  Des Weiteren werden wir alle wesentlichen Planungsfortschritte offen und transparent kommunizieren. Wir werden den Einwohnerinnen und Einwohnern von Schnaittenbach und Hirschau verschiedene Veranstaltungen anbieten, bei denen sie sich umfassend über das Vorhaben informieren und mit den Verantwortlichen in Kontakt treten können.  

Kontakt: 

Bei weiteren Fragen zu dem geplanten Vorhaben können Sie sich gerne an werksmodernisierung@akw-kaolin.com wenden.