Widerstandsfähige Beschichtungssysteme für Offshore-Rotorblätter – Mit den Quarzwerken gefeit gegen Wind und Wetter
Erneuerbare Energien und die Energiewende sind bereits seit einigen Jahren in aller Munde – Deutschland soll „grüner“ werden. Neben Sonnenstrom nimmt vor allem die Windenergie in Deutschland Fahrt auf und leistet derzeit den größten Beitrag zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien.
Durch die zunehmend wichtige Rolle von Windenergie werden auch die Anlagen immer größer und leistungsfähiger. Windkraftanlagen gibt es in Deutschland sowohl an Land als auch im Küstenvorfeld der Meere. Man kann sich vorstellen, dass vor allem die Windräder im Meer extremen Umweltbedingungen, wie Schnee, Regen, salzigem Meerwasser, Hagel, Hitze und UV–Strahlung ausgesetzt sind. Hinzu kommt natürlich der Wind: Auf die Blattspitzen der Rotorblätter von Windkrafträdern wirken Windgeschwindigkeiten von bis zu 500 km/h ein. Ihre Spitzen werden dabei bis zu einem Meter verbogen. Gleichzeitig sollen die Rotorblätter aber 20 Jahre Betriebsdauer ohne Beeinträchtigung überstehen. Keine einfache Aufgabe, denn durch die Regenerosion sind besonders die Spitzen der Rotorblätter anfällig für Abnutzung und Zerstörung. Und eine veränderte Aerodynamik der Rotorblätter führt wiederum zu einer Verschlechterung der Leistungsausbeute. Genau an dieser Stelle kommen die Produkte der Quarzwerke ins Spiel.
Durch den Einsatz verschiedener Füllstoffe der Quarzwerke-Division HPF kann die Widerstandsfähigkeit der Rotorblätter verbessert und damit die Lebensdauer der Windräder verlängert werden. Getestet wurde die Qualität unserer Füllstoffe in Anlehnung an reale Bedingungen in einem Miniatur-Simulator, in dem die Regenerosion nachgestellt wurde. Dafür wurden die Prüfstäbe mit den Füllstoffen in einer Zentrifuge bei 10.000 Umdrehungen pro Minute um ihre eigene Achse gedreht. Durch ein Rohr wurde gleichzeitig 0,5 l Wasser pro Minute gepumpt, sodass der entstehende Wasserstrahl direkt auf die Spitze des Prüfstabes prallte. Am Ende wurde die Abnutzung der verschiedenen Prüfstäbe durch den Regen anhand von Schadensbildern miteinander verglichen.
Die Bilder der Prüfstäbe liefern ein eindeutiges Ergebnis: Durch den Einsatz unserer Füllstoffe verbessert sich die Beständigkeit der beschichteten Stäbe gegenüber aufprallenden Wassertropfen deutlich. Mit unseren Füllstoffen haben die Rotorblätter der Windräder also eine längere Lebensdauer und sind damit bestens gefeit vor Wind und Wetter.
Bildquelle: blickpixel I Pixaybay
Im Regensimulator wird die Abnutzung der Rotorblattbeschichtung getestet.