Titel_Mitarbeiterzeitschrifen

Von Jubilaren, Produkten und Ereignissen

Vor genau 55 Jahren erschien die erste Zeitschrift nur für Quarzwerke-Mitarbeiter. Eine Mitarbeiterzeitschrift gibt es noch immer. Der Name und die Anzahl der Leser haben sich im Laufe der Zeit allerdings geändert.

Happy Birthday und „Glück Auf“

„… unsere wichtigsten Aufgaben für die Zukunft sind: Das Geschaffene erhalten und weitergestalten, durch Forschung neue und bessere Produkte entwickeln […], über allem den Menschen nicht zu vergessen und zu bleiben, was wir immer waren: eine gute Arbeitsgemeinschaft. – Glück Auf“ Mit diesen Worten schließt die allererste Mitarbeiterzeitschrift, die vor 55 Jahren – im Januar 1966, erschien.

Bis 1974 informierte die Geschäftsführung ihre Mitarbeiter über Standorte, Produkte und Anwendungen sowie wichtige Ereignisse des vergangenen Jahres mit diesem Format. Der Titel „Glück Auf“ war dem deutschen Bergmannsgruß angelehnt. Bereits im ersten Mitarbeiter-Brief (so hieß die Zeitschrift damals) wurde die Tradition begründet, Jubilare in der Mitarbeiterzeitschrift zu ehren; nicht selten konnten damals schon Mitarbeiter ihr 40jähriges feiern!

Warum nach 1974 keine weitere Ausgabe erschien, ist nicht überliefert. 1985 erschien dann wieder eine Mitarbeiterzeitschrift: „Unser Blatt“. Der Name war Programm, denn jetzt schrieben Mitarbeiter Artikel und informieren ihre Kollegen über interessante Veranstaltungen, Zeitungsartikel, historische Ereignisse, neue Produkte, Neuerungen in den Werken oder sie stellten sich und die Arbeit ihrer Abteilung vor. Später wurden regelmäßig auch Portraits wichtiger Kunden gebracht. In der letzten Ausgabe des Jahres 1999 wandte sich dann erstmals wieder die Geschäftsführung mit wichtigen Informationen (heute heißt das Editorial) an die Belegschaft, Anlass war der Jahreswechsel 1999/2000. Seitdem beginnt jede Ausgabe unserer Mitarbeiterzeitschrift mit einem Grußwort der Geschäftsführung.

Etwas jünger ist die Geschichte der Mitarbeiterzeitschrift der Amberger Kaolinwerke (AKW) „aktuelles, konkretes, wissenswertes (akw)“, die 1998 ins Leben gerufen wurde. Der Leitspruch: „von uns – für uns – über uns,“ sei auch so gemeint, hieß es in der ersten Ausgabe. Berichtet wurde aus und über die Standorte Hirschau, Schnaittenbach, Caminau und Kemmlitz. Die Tradition, die Jubilare zu nennen, wurde auch in der akw-Zeitschrift weitergeführt, denn auch an den AKW-Standorten konnten 40. oder sogar 45jährige Jubiläen gefeiert werden!

Trotz der Übernahme der AKW 1995/1996 durch die Quarzwerke erschienen beide Zeitschriften unabhängig voneinander und nebeneinander bis ins Jahr 2005. Ab dann sollte es nur noch eine Mitarbeiterzeitschrift für alle geben!

Spatenstich ist der Name der aktuellen Mitarbeiterzeitschrift für die über 3.000 Mitarbeiter

Zur Namensfindung der neuen Zeitung wurde ein Preis ausgeschrieben, an dem sich über 70 Mitarbeiter beteiligt haben. Robert Lindemann-Berk begründete die Wahl des Siegers mit den Worten: „… wenn wir uns für den Namen ‚Spatenstich‘ entschieden haben, so wollen wir damit deutlich machen, wie sehr uns an einer positiven Aufbruchstimmung in unseren Betrieben gelegen ist. Denn jeder, der zum Spaten greift und die Erde umgräbt, der bewegt etwas und oft kommt beim Graben bisher Verborgenes ans Licht. ‚Zupacken‘ und ‚Neues entdecken‘, das sind für uns die wichtigsten Herausforderungen der Zukunft“.

Daran hat sich auch heute – 15 Jahre später – nichts geändert! Licht ist immer am Ende des Tunnels und mit einem Spaten in der Hand, Mut und Zuversicht kommen wir schneller dort hin.

Die Optik der Zeitschrift wurde im Laufe der Jahre noch mehrmals optisch aufgefrischt. Während in den ersten Jahren der Spatenstich nur in Deutsch erschien, wird nun jede Ausgabe auch in Bulgarisch, Russisch und Ukrainisch übersetzt. Die Themen werden von einem Redaktionsteam recherchiert und betreut und nach wie vor ist die Seite mit den Jubilaren eine der, die am meisten gelesen wird.