
Unsere schwimmende Photovoltaikanlage in Haltern feiert einjähriges Jubiläum
Eines von Nordrhein-Westfalens innovativsten grünen Kraftwerken feiert sein einjähriges Betriebsjubiläum: Vor rund einem Jahr haben Quarzwerke auf einem ehemaligen Gewinnungssee am Standort Haltern ihr schwimmendes Solarkraftwerk in Betrieb genommen. Mit einer Leistung von gut 3,1 Megawatt ist dieses sogenannte Floating-PV-Projekt bundesweit nach wie vor das größte seiner Art.
„Wir konnten seit Inbetriebnahme bereits rund 2,7 Mio. Kilowattstunden Strom produzieren und damit etwa 1.000 t CO2 einsparen. Mit dem Strom, der hier am Wochenende als Überschuss zur Verfügung steht, konnten wir in diesem Jahr durchschnittlich 225 Halterner Haushalte mit grünem Strom versorgen“, bilanziert Daniel Duric, Werkleiter in Haltern.
Die Quarzwerke sind für ihr Pionierprojekt im vergangenen Jahr von Eurosolar mit dem Deutschen Solarpreis geehrt worden. „Darauf sind wir sehr stolz“, sagt Duric, „Für uns ist das eine Erfolgsgeschichte, auf der wir uns aber nicht ausruhen werden. Im Gegenteil, wir überlegen, unsere schwimmende Anlagenkapazität weiter auszubauen oder eine neue, größere PV-Anlage zu errichten.“
Und zwar nicht nur in Haltern. „Auch an anderen Standorten unserer Unternehmensgruppe in Bayern, Österreich und Bulgarien haben wir bereits weitere Solaranlagen Anlagen errichtet oder stehen in der abschließenden Planung“, betont Werkleiter Duric. Eines der neuesten Projekte entsteht in Nordrhein-Westfalen. Am Unternehmenssitz in Frechen ist eine solare Freiflächenanlage geplant – mit 6,5 Megawatt Leistung, sprich die doppelte Leistung im Vergleich zu Haltern.
Zu der Pressekonferenz hatten Quarzwerke gemeinsam mit dem Landesverband Erneuerbare Energien NRW und der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie LV NRW geladen. Beide Verbandsvertreter gratulierten und lobten das Engagement der Quarzwerke.
Dass die Quarzwerke GmbH den „Silbersee III“ für ihr erstes schwimmendes Solarkraftwerk nutzen, ist für Dr. Peter Asmuth der richtige Schritt: „Damit die Bundesregierung ihr Ziel, die installierte Solarleistung bis 2030 auf rund 215.000 Megawatt im Vergleich zu heute etwa verdreifachen kann, brauchen wir ganz vielen Flächen“, sagt der Landesvorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Solarenergie NRW.



