Quarzwerke feiert im kommenden Jahr das 135. Jubiläum der Unternehmensgründung. Die Wurzeln unseres Betriebs liegen in zwei Unternehmen, die erst nach einigen Jahren des Wettbewerbs zueinanderfanden. Aber nun mal von vorne:
Ohne sie wäre das Chaos auf den Straßen groß: Fahrbahnmarkierungen kennzeichnen Fahrspuren genauso wie Rad- und Fußgängerwege. Sie bieten damit Orientierung und erhöhen die Sicherheit für alle Verkehrsbeteiligten. Erfunden wurden die bekannten Markierungsstreifen bereits 1911 von Edward N. Hines (1870–1938), der zu jener Zeit Mitglied der Straßenkommission des Wayne County in Michigan war. Doch es dauerte noch bis in die 1920er Jahre, bis die Streifen auch auf deutschen Straßen für mehr Sicherheit sorgten.
In den florierenden Wirtschaftswunderjahren der 1950er boomten die Geschäfte, die deutsche Konjunktur lief auf Hochtouren. Um die Produkte bei den Kunden besser zu platzieren, mussten sich Unternehmen neue Strategien ausdenken. Mit dem Aufschwung der Wirtschaft erhielten deshalb auch kreative Werbeanzeigen neuen Auftrieb.
Der diesjährige Winter erscheint bislang mild verglichen mit dem, was viele Quarzwerke Kolleginnen und Kollegen früher im Winter erlebt haben. In Gambach mussten zum Beispiel Hammer und Motorsäge herhalten, um gegen dicke Eisschichten anzukämpfen. Teilweise war das Eis so dick, dass nur noch gezielte Sprengungen weiterhalfen. Bei den Quarzwerken in Frechen wurde sogar ein eigener Flyer über die Arbeiten im Winter angelegt. Ein Blick zurück in die Vergangenheit.
Im Oktober vor 63 Jahren begann die Ära des einzigen Schiffs der Quarzwerke, die „MS Silicium I“. Neuss – Mannheim – Basel und retour. Das waren die Häfen, die in den 50er Jahren und danach vom Quarzwerke-Schiff angelaufen wurden.
Der 16. September 1971 ist ein besonderes Datum in der Historie der Quarzwerke, denn das Unternehmen feierte mit einem großen und sehenswerten Stand Premiere auf der weltweit führenden Kunststoffmesse „K 71“ in Düsseldorf.
Viele der Läufer im Frechener Sportpark können sich heute gar nicht mehr vorstellen, dass vor fast 70 Jahren anstatt Tartan unter Ihren Füßen noch jede Menge wertvoller Quarzsand lagerte, denn der Sportpark entstand auf der von Frechenern als „Lindemann-Kippe“ bezeichneten Abraumhalde.