Im Land der weißen Erde
Aktuell ist es fast überall knackig kalt. Die Arbeit im Tagebau muss dennoch gemacht werden. Für unsere Kollegen am Standort Kemmlitz in Sachsen sind minus 10 Grad zum Glück kein Problem.
Aktuell ist es fast überall knackig kalt. Die Arbeit im Tagebau muss dennoch gemacht werden. Für unsere Kollegen am Standort Kemmlitz in Sachsen sind minus 10 Grad zum Glück kein Problem.
Martin Dulig war im Rahmen seiner «Rohstoff-Tour» einen ganzen Vormittag bei den Kemmlitzer Kaolinwerken und informierte sich über die Kaolingewinnung und –verarbeitung.
Ende Juni feierten die, an der Entwicklung, Vorbereitung und Umsetzung des Tagebauaufschlusses, beteiligten Mitarbeiter der Kemmlitzer Kaolinwerke und die für das Projekt verantwortlichen Sachverständigen und Gutachter den erneuten Beginn der Kaolingewinnung im Glückauf Südfeld.
Einmal im Jahr veranstalten die Quarzwerke einen Informationstag für neue Mitarbeiter. Auch im Corona-Jahr wollten wir nicht darauf verzichten. Aber wie fast alle anderen Besprechungen, die zurzeit stattfinden, war es eine reine Online-Veranstaltung.
Heute möchten wir Euch unseren neuen Elektroniker Azubi vorstellen. Wie er die ersten Monate im Betrieb empfunden hat, berichtete er uns in einem persönlichen Interview.
Nach fünf Monaten gehören die im März installierten Wegweiser und Infotafeln auf dem „Weg zum Kaolin“ zum vertrauten Stadtbild Mügelns. Seit Anfang August sind auch die letzten beiden Infotafeln montiert.
Steinreich ist der Geopark Porphyrland, der sich zwischen Leipzig, Dresden und Chemnitz erstreckt. Die Geschichte des größten Vulkangebiets in Europa erzählen heute Porphyr-Varietäten, also die vulkanischen Gesteine, und ihre Verwitterungsprodukte, die Kaolintone.
Im frühen 18. Jahrhundert herrschte Friedrich August I. – August der Starke – als Kurfürst über Sachsen. Wie es sich für einen Barockherrscher geziemt, liebte er den Luxus und die Kunst und protzte gerne mit seinen Besitztümern. Als einer seiner Alchimisten die Herstellung des europäischen Porzellans erfand, war Friedrich August höchst entzückt! Im Jahr 1710 ließ er die die Porzellan-Manufaktur in Meißen gründen. Um dort das „weiße Gold“ herstellen zu können, wurden große Mengen an Kaolin benötigt, weshalb schon früh mit der professionellen Erkundung und dem Abbau begonnen wurde.