Tag des Haustieres bei den Quarzwerken– wer hält Blutegel, Rennschnecken, Vogelspinnen oder Garnelen?
Auf diesen Tag, habe ich jetzt wirklich lange gewartet: der 11. April ist der Tag des Haustieres. Endlich können wir hier einmal alle Haustiere vorstellen. Zum Tag des Hundes hatten wir auf unserem Facebook und Instagram-Account viele tolle Mitarbeiterhunde vorgestellt. Und auch jetzt wollen wir die Hunde nicht unter den Tisch kehren – ABER – es gibt noch so viele andere spannende Haustiere.
Tanja hat Garnelen und Zebra-Rennschnecken, Frank hat Vogelspinnen, Britta hat Blutegel, Barbara hat Zwerghühner, Anka mehrere Katzen, Sabine ein Pferd, Christian zwei Wellensittiche, Andreas drei Hasen, Gertrud Kois, Karl tausende von Honigbienen, Anka hat Katzen, Max hat Rinder, Michaela nicht nur ein Hund, sondern ein ganzes Rudel.
So und nun der Reihe nach.
Ein Blick in Tanjas Aquarium zeigt verschiedene Garnelen und Schnecken. Die blauen Garnelen sind Blue Diamond Garnelen und sehen sehr hübsch aus. Die durchsichtigen sind Amanogarnelen und sind auch sehr schön zu beobachten, denn Amanos sind furchtlose kleine Clowns, die sogar größeren Fischen das Futter praktisch aus dem Maul klauen. Die Zebra-Rennschnecke ist eine der wenigen Schnecken, die keine Zwitter sind. Aber beide Geschlechter sind gute Putzkolonnen, die beispielsweise die Scheiben, Wurzeln Pflanzenblätter und Dekorationsgegenstände makellos sauber halten. Tanja: „Die Tiere im Aquarium zu beobachten entspannt wirklich und über die Garnelen lachen wir regelmäßig, wenn sie zum Beispiel über Kürbis herfallen, als ob es kein Morgen gebe.“
Die kommenden zwei Tiergruppen sind nichts für schwache Nerven 😊!
Blutegel und Vogelspinnen sind schon spezielle Haustiere
Britta hat drei Blutegel, die nicht nur schön zu beobachten sind, sondern einmal im Jahr angesetzt werden, um die chronische Achillessehnenentzündung im Griff zu halten. „Vorher habe ich bei diversen Ärzten versucht die Entzündung mit Schulmedizin in den Griff zu bekommen. Geschafft haben es aber erst die „Egel“, erklärt Britta. Abgesehen davon, dass sie medizinisch was draufhaben, sind sie auch schön zu beobachten. Namen haben die drei natürlich auch – Bella, Bitch und Brutus sind, wie die Namen vermuten lassen, der „B-Wurf“.
Auch Tiere, die eher zum Beobachten als zum Kuscheln da sind, sind die 12 Vogelspinnen von Frank.
„Also, wir hatten mal über 140 Vogelspinnen, haben dann aber, als unsere Tochter auf die Welt kam, aus Zeitgründen auf nunmehr 12 Tiere reduziert. Eins davon ist unsere Theraphosa blondi oder auch Goliath Vogelspinne genannt. Ursprünglich ist sie in den tropischen Regenwäldern Venezuelas zuhause. Sie kann bis zu 12 cm Körperlänge und eine Beinspannweite von 30 cm erreichen und ist damit im Guinness-Buch der Rekorde als größte Vogelspinne eingetragen. Die Weibchen können bis zu 25 Jahre alt werden. Ihr Gift hat ungefähr dieselbe Potenz wie das einer Wespe. Fühlt sie sich bedroht, verteidigt sie sich in erster Instanz mit dem Bombardieren, indem sie mit den Hinterbeinen ihre Brennhaare vom Hinterleib abstreift bzw. schleudert, was einen extremen Juckreiz auslöst, von dem man tagelang was hat. Erst wenn das nicht hilft, würde die Spinne beißen, wobei nicht das Gift das Problem wäre, sondern ihre „Chelizeren“, die Giftzähne. Aufgrund der Größe würden diese eine ordentlich schmerzhafte Fleischwunde hinterlassen. In den neun Jahren, in denen wir Zuhause Spinnen halten, wurde allerdings noch niemand von unseren Spinnen gebissen.“
Jetzt wird es wieder klassischer. Bei Barbara im Garten ist Bullerbü. „Seit 3 Jahren teilen wir unseren Garten mit 5 Hennen und einem Hahn der Rasse „Zwerg-Wyandotten“. Sie sind in einen zum Schwedenhaus umgebauten Hühnerstall eingezogen und beglücken uns regelmäßig mit sehr leckeren Eiern im S-Format. Prillan, das Oberhuhn, und Joe Cocker, der Hahn, haben eindeutig das Sagen in der Hühnerschar und sind dafür auch für die allgemeine Sicherheit im Luftraum über dem Gehege zuständig. Im Zweifel wird Alarm geschlagen und unsere Nachbarn tragen es, dankenswerter Weise, mit Fassung!“
Auch Christian hat Vögel (und einen Hund): „Die grüne Lotte und die blaue Paula haben wir verkuppelt. Lotte hatten wir von ebay Kleinanzeigen weil die zwei Jungs in einer WG sie nicht mehr wollten und sie nur in einem Käfig ohne Spielzeug und Sand waren. Paula haben wir dann dazu von einer Züchterin geholt, weil man einen nicht einzeln halten soll. Unser Hund war am Anfang schon sehr skeptisch, aber mittlerweile hat er sich an die Vögel gewöhnt.“
Michaela hat ein ganzes Rudel, denn in ihrem Leben spielen nicht ein, oder zwei Hunde eine Rolle, sie hat vier! Da ist auf dem Sofa nicht immer Platz: „So ein Rudel hat von allem etwas – von anstrengend bis unglaublich toll“, sagt sie.
Karl hat auch ganz schön viele Haustiere. Im Sommer bis zu 50.000!!! Karl ist seit 20 Jahren Imker und seine Bienchen machen sehr leckeren Honig.
Hier kommt die Kuschelfraktion:
Andreas hat eher übliche – dafür aber wirklich sehr süße Hasen. „Lotti, Frieda, Seppl sind eine Mischung aus Zwergwidder und Stehohr.“ Ankas Katzen Lucy und Lilly sieht man das Kuschel-Gen schon an: „Lilly kommt nachts unter die Decke, Lucy belegt im Bett die Beine. Und hin und wieder überraschen sie uns mit einer lebenden Maus im Schlafzimmer (lacht). Wir haben uns 2017 in die beiden Mäuse verliebt. Sie wurden als Kitten in Sophia vor einer Tierklinik ausgesetzt, kamen dann mit 6 Monaten nach Deutschland, wo wir sie dann 2017 übernommen haben. Seitdem bereichern sie unser Leben.“
Sabine hat neben einem Hund auch ein Pferd namens Sina: „Ich geh zweimal in der Woche zu Sina. Es ist ein Gefühl von Freiheit, wenn man mit Ihr durch den Wald reitet. Zum Abschalten perfekt.“
Wen haben wir noch? Ach ja, Strolchi. Wenn Gertrud von ihrem Strolchi schwärmt, kommt man nicht direkt darauf, dass Strolchi ein Koi ist. „Strolchi ist mein absoluter Lieblingsfisch, er ist einer von acht Fischen im Teich. Bekommen habe ich ihn 2020 zu meinem Geburtstag, da war er schon ein Jahr alt“. Da Kois bis 60 Jahre alt werden können, haben Gertrud und Strolchi noch viel gemeinsame Zeit!
Hier geht es um Fleisch!
Max hat seine Haustiere auch draußen. Er hat Rinder auf einer großen Weide. Und irgendwie sind das schon seine Haustiere. Allerdings zeitlich befristet, denn Max hat seine Haustiere zum E(fr)ssen gern:“ Das auf dem Foto sind Olga (Limousin), Ottilie (Schwarzbunte) und Ortrun (Fleckvieh) – das war das O-Jahr. Das Fleisch ist wirklich hervorragend!“
Ich glaube, das waren jetzt die wichtigsten, leckersten und unterhaltsamsten Haustiergeschichten der Quarzwerke-Mitarbeiter. Wenn ich was vergessen haben sollte, bitte einfach in der Unternehmenskommunikation melden!