Schmetterlingsexkursion in der Rekultivierung Frechen war ein voller Erfolg

Die Kinder und Jugendlichen der Natur- und Sandforscher (NaSa) freuten sich über den Besuch des Schmetterlingsexperten Karl-Heinz Jelinek. Einen ganzen Samstagvormittag begeisterte er sie für die Welt der Schmetterlinge.

Unsere NaSa-Jugendlichen sind regelmäßig an Samstagvormittagen in der Rekultivierung der Frechener Quarzwerke unterwegs, um Biotope zu bauen oder zu pflegen und die besondere Natur in der Quarzsandgrube zu genießen. Am vergangenen Samstag war Karl-Heinz Jelinek, seit gut 30 Jahren einer DER Schmetterlingsexperten des NABU, mit von der Partie.

Ausgestattet mit einem großen Netz – so wie man sich einen Schmetterlingsexperten vorstellt – zog er mit den NaSa-Forschern durch die Rekultivierung.

Um die Artenvielfalt der Schmetterlinge in Deutschland zu erhalten, ist es wichtig, ihre Lebensräume zu kennen, sie zu schützen und zu pflegen. Dazu gehören vor allem die Anlage von Blühstreifen, der Erhalt von Naturwiesen und die Gestaltung naturnaher Gärten. Auch der Verzicht auf Pestizide und der Erhalt von alten Bäumen und Totholz sind wichtige Maßnahmen, um den Lebensraum für Schmetterlinge zu verbessern.

In der Rekultivierung finden die Insekten genau das!

Ins Netz gegangen sind während des sonnigen Vormittags: ein Grünaderweißling, mehrere Aurorafalter, ein Faulbaumbläuling-Weibchen, das bei der Eiablage beobachtet werden konnte, eine Achateule und ein eher unscheinbarer Langhornmotte.

Und obwohl es eigentlich um Schmetterlinge ging, freute sich NaSa-Kind Levin über einen Maikäfer, der in diesem Jahr in der Rekultivierung häufig vorkommt. Lili, eine Bio-LK-Oberstufenschülerin des Frechener Gymnasiums mit einem beachtlichen Wissen über Schmetterlinge, konnte sich während der Wanderung mit dem Schmetterlingsexperten „auf Augenhöhe“ über die verschiedenen Arten und Vorkommen austauschen und war ebenfalls begeistert.

Wir sagen DANKE, lieber Karl-Heinz Jelinek! Deine Begeisterung für Schmetterlinge hast du sicher weitergegeben. Ihm hat es übrigens auch sehr gefallen:“ Es ist eine Freude, junge Menschen zu treffen, die an der Natur interessiert sind und auch schon gute Artenkenntnisse haben.“