
Wir gratulieren unserer ältesten russischen Tochter
2006 ist nach intensiven Verhandlungen die „AO Balashejskije Peski“ Teil der Quarzwerke-Gruppe geworden. Genau am 18. Juli erfolgte die Eintragung des Aktionärswechsels. In unserer Unternehmensgeschichte war das ein bedeutender Schritt, denn es war das erste Werk auf russischem Boden. In den nachfolgenden Jahren kamen die Standorte in Uljanowsk, Muraewnja und Welikodworje hinzu.
Jens-Uwe Klemens ist als Geschäftsführer der Quarzwerke verantwortlich für den Bereich Osteuropa und blickt für uns auf 15 ereignisreiche Jahre zurück.
15 Jahre! Damit ist unsere älteste russische Tochtergesellschaft aus den Kinderschuhen herausgewachsen und jetzt ein waschechter Quarzwerke-Teenager. Wir sagen: Поздравляю! – sprich: pozdravlyayu; das heißt „herzlichen Glückwunsch“ und ist eine kurze, eher typisch europäische Gratulation.
Klemens: Das stimmt, russische Geburtstagswünsche sind wesentlich länger. Sie schließen immer auch eine Betrachtung dessen ein, was gewesen ist – auch wenn man manchmal dazu neigt, die Vergangenheit im Stolz auf das Erreichte etwas zu verklären. Der Standort Balaschejka hat eine lange Tradition, auch schon bevor er Teil der Quarzwerke-Familie geworden ist. Der erste Sand wurde bereits in den 1940er Jahren gefördert. Das Aufbereitungswerk entstand in seiner Grundstruktur in den 1970er Jahren – übrigens im Zusammenhang mit der Modernisierung der Automobilproduktion in Togliatti bei AWTO-WAS, wo damals neue Modelle der Marke „LADA“ produziert werden sollten. Die Grundstruktur des Betriebes wurde seinerzeit wirklich gut durchdacht. Davon konnten wir profitieren und haben in den Jahren 2008 bis 2012 im Wesentlichen die Aufbereitungstechnologie auf einen modernen Stand gebracht. Also sind die 15 Jahre Zugehörigkeit zur Quarzwerke-Gruppe eher als technologischer Sprung des Betriebes zu sehen, weniger als ein wahrer Geburtstag.
Wir können uns trotzdem alle beglückwünschen, denn Quarzwerke hat seinerzeit einen neuen, leistungsfähigen Betrieb mit starker Marktposition dazu gewonnen. Der Betrieb selbst hat sich technologisch weiterentwickelt, was ohne Zugehörigkeit zur Gruppe zum damaligen Zeitpunkt so nicht möglich gewesen wäre. Wir haben in den 15 Jahren gemeinsame Erfolge gefeiert, aber auch schwierige Zeiten durchlitten. Ich möchte jedenfalls allen danken, die auf russischer und deutscher Seite von Anfang an mitgewirkt haben oder später dazu gekommen sind.
Einige Jahre nachdem die bestehenden Standorte der Quarzwerke in Polen, Tschechien und der Slowakei gefestigt und ausgebaut wurden, war die Übernahme der Balashejskije Peski 2006 für die Aktivitäten der Quarzwerke in Osteuropa ein weiterer Meilenstein. Erinnern Sie sich, an die Situation damals?
Klemens: Wir hatten uns 2003 entschieden, den Investitionsweg nach Osten fortzusetzen. Der russische Markt stabilisierte sich nach den Turbulenzen der 1990er-Jahre [Anm. d. Red.: Privatisierung und Rubelkrise] und blühte zu diesem Zeitpunkt regelrecht auf. So mieteten wir uns einen guten alten „Wolga“ und besuchten nach einer umfassenden Marktstudie existierende Sandwerke. Das Werk Balaschejka fiel trotz technologischer Defizite durch ausgeprägte Sauberkeit und eine starke Marktposition bei Gießereisanden auf. Nach dem ersten Kontakt 2003 folgte im Winter 2004 ein zweiter Besuch. Bei -25 °C zeigte uns der technische Direktor lächelnd die Lagerstätte in T-Shirt und gefütterter Lederjacke, während wir dick eingepackt froren – diese Situation werde ich nie vergessen.
Dann dauerte es allerdings noch einige Zeit, bis sich der damalige Eigentümer – die Firma ARLAN – als Automobilzulieferer anders aufstellen und ihre Anteile verkaufen wollte. Ernsthafte Verhandlungen wurden ab 2005 geführt, am 31.03.2006 dann die Verträge unterschrieben.
Nachdem alle Genehmigungen für den Erwerb im Juni 2006 vorlagen, waren alle Beteiligten sehr froh darüber. Es konnte eine neue Zeitrechnung für den Betrieb beginnen. Uns war klar, dass jetzt die eigentliche Arbeit erst beginnt. Ich erinnere mich an eine große Aufbruchsstimmung auf russischer und deutscher Seite, aber auch an ein gewisses Maß an Skepsis.
Um Vertragsverhandlungen in osteuropäischen Ländern, gerade in Russland, ranken sich einige Legenden. Es heißt, dass die Vertragspartner besonders trinkfest sein müssen und Vertragsabschlüsse nie vor Mitternacht getätigt werden. Wie sind Ihre Erfahrungen Herr Klemens?
Klemens: Vieles wird im Nachhinein übertrieben. Aber hier war es – was die Uhrzeit der Vertragsunterzeichnung angeht – wirklich so. Es wurde bis kurz vor Mitternacht verhandelt, dann musste noch ein Notar für die Unterschriften aufgesucht werden. Meiner Erinnerung nach, waren um ca. 2:30 Uhr zumindest diese Formalitäten erledigt, um 5:30 Uhr ging der Flieger von Moskau zurück nach Frankfurt. Wir haben es uns jedenfalls am Flughafen an diesem Morgen nicht nehmen lassen, mit einem Glas Krimsekt anzustoßen.
Ansonsten liefen die Verhandlungen mit den Vertretern des Verkäufers sehr professionell und intensiv. Da wäre keiner auf die Idee gekommen, zwischendurch Alkohol zu trinken.
In 15 Jahren Quarzwerke in Russland hat sich einiges getan. Welche Erinnerung/welches Ereignis ist Ihnen in der Zeit besonders im Gedächtnis geblieben?
Klemens: Ich kann mich noch gut an unsere erste Versammlung mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im „Dom Kulturij“ (Kulturhaus) der Gemeinde Balaschejka erinnern. 550 erwartungsvolle Gesichter haben auf uns geschaut, jeder wollte natürlich wissen, was denn nun aus dem Werk werden wird. Wir haben die Entwicklungsrichtung und vor allem die geplanten Investitionen erklärt. Mein Eindruck war, dass die Menschen nach einigen Jahren der Ungewissheit froh waren, dass es wieder eine klare Perspektive für den Betrieb und für ihre Zukunft gibt. Die Investitionen waren aufgrund der damaligen „Überhitzung“ im Markt nicht einfach umzusetzen. So gab es erhebliche Schwierigkeiten bei der Beschaffung von verzinktem Stahl und der Beauftragung qualitätsorientierter Bau- und Montagefirmen. Kollegen aus der Technischen Planung lebten deswegen mehr oder weniger einige Jahre in Russland, um das Projekt vor Ort zu führen und immer nah dran zu sein. Das war genau richtig.
Balaschejka sollte nicht unser einziger Standort bleiben. So kamen weitestgehend parallel der Bau eines komplett neuen Werkes auf der grünen Wiese in der Nähe von Uljanowsk und der Umbau des Standortes Muraewnja dazu. Das hat alle Beteiligten extrem gefordert.
Schlussendlich konnte mit dem Bau des Werkes „Welikodworje“ östlich von Moskau im Sommer 2018 unser Liefernetzwerk aus vier Standorten vollendet werden.
Im Endeffekt haben die Quarzwerke sich in den 15 Jahren seit Kauf unseres ersten Betriebes Balaschejka einen guten Namen hinsichtlich Qualität, Liefersicherheit und Zuverlässigkeit vor allem für die Glas- und Gießereiindustrie in Russland erarbeitet. Es gab in dieser Zeit natürlich viele „Ups and Downs“, der Weg verlief jedenfalls nicht konfliktfrei. Aber: die Beteiligten haben sich immer wieder zusammengerauft. Es ist das Zusammenspiel verschiedener „Stakeholder“, das schlussendlich zum Erfolg geführt hat.
Das alles ist jetzt allerdings schon wieder Vergangenheit. Wichtig ist, wie es in den kommenden Jahren weitergeht. Die Grundlagen sind geschaffen. Jetzt richten wir den Blick nach vorn. Es geht darum, die richtigen Weichen für die Zukunft zu stellen.
Sie haben in den 15 Jahren auch freundschaftliche Kontakte in Russland geknüpft. Schließlich haben Sie einige Jahre auch in Russland gelebt. Was schätzen Sie besonders an den Menschen dort?
Klemens: Zunächst einmal war ich nicht der Einzige, der „seine Koffer gepackt“ hat. Für mich war unsere tägliche Anwesenheit vor Ort ein grundsätzliches Fundament, um erfolgreich in einem neuen Markt Fuß zu fassen. Es ist notwendig, die Menschen mit ihrer Mentalität, ihren unterschiedlichen Motiven sowie Sorgen und Nöten zu verstehen. Vieles war für beide Seiten neu. Es hat ein wenig gedauert, bis das gegenseitige Vertrauen da war. Die Neugier auf das Neue hat gesiegt. Einfallsreichtum, Flexibilität und Fleiß auf russischer Seite haben sich mit deutscher Planung und Genauigkeit verbunden. Mit gegenseitigem Vertrauen verstehen sich Ingenieure und Kaufleute dann recht schnell.
Es gab in der Tat auch viele private Kontakte. Die Russen sind, wenn sie den anderen Menschen mögen, sehr herzlich, hilfsbereit, fröhlich und loyal, sie sind emotional. Die Russen lieben es, in ihrer Freizeit zu singen, zu tanzen und zu philosophieren. Sie sind kulturell und geschichtlich sehr gebildet und machen sich viele Gedanken um ihre Familien und die Zukunft. Vor allem sind sie sehr stolz auf ihr Land.
Ich möchte die 15 Jahre nicht missen und bedauere sehr, aufgrund der Pandemie momentan nicht zu unseren russischen Betrieben reisen zu können. Das letzte Mal war ich im Januar 2020 vor Ort in Russland. Ich hoffe, dass die Reiserestriktionen bald wieder aufgehoben werden.
Was wünschen Sie sich bzw. den russischen Gesellschaften für die Zukunft?
Klemens: Wer mit Russland zu tun hat, kommt nicht umhin, auf die angespannte politische Situation zwischen Deutschland und Russland hinzuweisen. Leider sind die Beziehungen der letzten 30 Jahre an einem Tiefpunkt angekommen. Das ist äußerst bedauerlich. Ich hoffe, dass wir doch aus der Vergangenheit gelernt haben und die Vernunft auf beiden Seiten wieder Oberhand gewinnt.
Auf die persönlichen Beziehungen zu unseren MitarbeiterInnen hat das übrigens wenig Auswirkungen. Das zeigt, dass persönliche Kontakte das beste Fundament der Zukunft sind. Ich wünsche mir, dass wir die schwierige Phase im Interesse aller Menschen überwinden können. Ich wünsche mir, dass die Pandemie vorübergeht, wir wieder frei reisen können und gemeinsam unsere Zukunft erfolgreich gestalten können. Wir werden unsere russischen Betriebe erfolgreich weiterentwickeln und in eine gute Zukunft führen. Die Menschen vor Ort sollen wissen, dass Arbeitsplätze in unserem Unternehmen auf stabilem Fundament gebaut sind. Darauf können sie zählen.
Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort wünsche ich Gesundheit und Glück. Ich drücke an so einem Tag des Rückblicks allen Beteiligten meinen Dank für die Aufbauarbeit aus!
Поздравляем нашу старшую российскую дочку
В 2006 году АО «Балашейские пески» после интенсивных переговоров стало частью группы Кварцверке и точно 18 июля была зарегистрирована смена акционера. Это был значительный шаг для нашей компании, ведь так образовалось наше первое предприятие на российской земле. В последующие годы к нему добавились производственные площадки в Ульяновске, Мураевне и Великодворье.
Руководитель компании Кварцверке Йенс-Уве Клеменс отвечает за регион Восточной Европы и вспоминает о некоторых событиях, случившихся за эти пятнадцать памятных лет.
15 лет! Это значит, что наше первое дочернее предприятие в России выросло из пеленок и стало крепким кварцверковским подростком. Мы говорим: Поздравляю! – что означает «наилучшие пожелания» и звучит по-европейски кратко.
Клеменс: действительно, русские поздравления с днем рождения обычно гораздо длиннее. Они почти всегда включают оценку того, что было, хотя иногда гордость за достигнутое приводит к некоторой идеализации прошлого. Предприятие в Балашейке имело давние традиции еще до того, как вошло в семью Кварцверке. Первую партию песка добыли уже в сороковые годы ХХ века, а основные структурные элементы обогатительного комбината были созданы в 1970-х годах – между прочим, в связи с модернизацией автомобильного производства на АвтоВАЗе в Тольятти, где тогда собирались производить новые модели марки Лада. Причем основная структура предприятия была в свое время действительно хорошо продумана, и мы смогли воспользоваться этим преимуществом, когда в период с 2008 по 2012 год занимались модернизацией технологии обогащения. Так что 15 лет принадлежности к группе Кварцверке следует скорее расценивать как период технологического скачка, чем как 15 лет с настоящего исторического дня рождения.
Тем не менее, мы все можем поздравить друг друга, поскольку Кварцверке тогда удалось приобрести новое эффективное предприятие с сильными позициями на рынке. Технологически предприятие заметно усовершенствовалось, что без принадлежности к группе в то время было практически невозможно. За эти 15 лет нам приходилось как праздновать общие успехи, так и переживать трудные времена. Я хотел бы обязательно поблагодарить всех, кто с русской и с немецкой стороны участвовал в нашей работе с самого начала или присоединился к нам позже.
Через несколько лет после того, как удалось укрепить и расширить производственные площадки Кварцверке в Польше, Чехии и Словакии, новым рубежом в деятельности компании в Восточной Европе стала покупка в 2006 году предприятия «Балашейские пески». Чем Вам запомнилась тогдашняя ситуация?
Клеменс: в 2003 году мы решили проложить нашим инвестициям дорогу дальше на восток. Российский рынок стабилизировался после потрясений 1990-х годов [прим. редакции: приватизация и кризис рубля] и в тот момент переживал настоящий расцвет. Мы провели комплексное исследование рынка, взяли напрокат старую добрую «Волгу» и отправились объезжать существовавшие песчаные карьеры. Несмотря на технологические недочёты, завод в Балашейке выделялся необычайной чистотой и сильными позициями на рынке формовочных песков. За первым визитом в 2003 году последовал второй, когда зимой 2004 года при минус 25 градусах улыбающийся технический директор в футболке и легкой кожаной куртке показывал нам территорию, а мы дрожали от холода в теплой одежде – вот эту ситуацию я действительно никогда не забуду.
Однако понадобилось еще некоторое время, прежде чем тогдашний собственник – поставщик автомобильных комплектующих АРЛАН – решил сменить местоположение и продать свои акции. Серьезные переговоры шли с 2005 года, а подписание договоров состоялось 31 марта 2006.
Когда в июне 2006 года были получены все согласования и разрешения на покупку, участники испытали истинную радость. Предприятие вступало в новую эру, и нам было ясно, что настоящая работа только начинается. Я помню оптимистический настрой с русской и немецкой стороны, но помню, что присутствовала и определенная доля скепсиса.
О том, как проходили переговоры по заключению договоров в восточноевропейских странах, в том числе в России, ходят легенды. Утверждается, что контрагенты должны были уметь пить не пьянея, а договоры никогда не получалось подписать раньше полуночи. А каковы Ваши впечатления, господин Клеменс?
Клеменс: по прошествии времени люди склонны к преувеличениям. Но в отношении момента подписания договора в нашем случае все было именно так. Переговоры закончились незадолго до полуночи, затем нужно было еще отыскать нотариуса для удостоверения сделки. Насколько я помню, формальности были закончены около половины третьего, а в 5.30 наш самолет вылетал из Москвы обратно во Франкфурт. И вот уж в аэропорту мы не упустили возможности чокнуться бокалом крымского шампанского.
Хочу отметить, что переговоры с представителями продавца в принципе проходили очень профессионально и интенсивно, так что никому бы и в голову не пришло между делом приложиться к спиртному.
За 15 лет, которые Кварцверке присутствует в России, произошло многое. Какое впечатление / какое событие из этого времени Вам особенно запомнилось?
Клеменс: я до сих пор очень хорошо помню нашу первую встречу с коллективом в Доме культуры поселка Балашейка. На нас смотрели 550 полных ожидания лиц, и каждый хотел знать, что теперь будет с предприятием. Мы рассказали о предполагаемом направлении развития, в первую очередь о запланированных инвестициях, и мне показалось, что после нескольких лет неопределенности люди были рады появлению ясной перспективы для завода и для их собственного будущего. Однако из-за тогдашнего «перегрева» рынка было не так-то просто осуществить инвестиции, мы столкнулись с трудностями, например, при закупке оцинкованной стали, при размещении заказов на качественное выполнение строительных и монтажных работ. Поэтому коллеги из отдела технического планирования просто жили в России по нескольку лет, чтобы вести проект на месте и всегда быть рядом. И это было абсолютно правильно.
Но Балашейка не должна была оставаться нашей единственной площадкой. Поэтому мы практически параллельно вели строительство совершенно нового предприятия в чистом поле вблизи Ульяновска и модернизацию комбината в Мураевне, что потребовало от всех больших усилий.
Открытие летом 2018 года к востоку от Москвы завода в Великодворье окончательно завершило создание нашей сбытовой сети, которая теперь состоит из четырех производственных предприятий.
В итоге за 15 лет с момента приобретения первого предприятия в Балашейке компания Кварцверке смогла создать себе хорошую репутацию в том, что касается качества, обеспечения поставок и надежности, прежде всего, среди стекольных и литейных заводов в России. За это время, конечно, случались взлеты и падения, развитие в любом случае не было бесконфликтным. Но участники раз за разом находили общий язык, и к успеху, в конечном счете, привело согласованное взаимодействие различных заинтересованных лиц.
Однако все это уже в прошлом. Сейчас важно, как пойдет дело в ближайшие годы. Основы заложены, наш взгляд устремлен вперед, и речь идет о том, чтобы правильно определить цели на будущее.
За 15 лет у Вас, безусловно, возникли в России дружеские связи, тем более что Вы прожили здесь несколько лет. Что Вы больше всего цените в русских?
Клеменс: Сначала хочу сказать, что я был не единственным, кто отправился в Россию. Для меня наше ежедневное присутствие на месте было принципиально важным для того, чтобы успешно закрепиться на новом рынке. Необходимо понимать людей с их менталитетом, разной мотивацией, с их заботами и тревогами. Для каждой стороны многое было непривычным, и для установления взаимного доверия потребовалось определенное время. Но интерес к новизне победил, причем изобретательность, гибкость и старание с российской стороны соединились с немецкой тщательностью и точностью планирования. При наличии взаимного доверия инженеры и коммерсанты понимают друг друга очень быстро.
И частных контактов было на самом деле очень много. Когда русские чувствуют расположение к какому-то человеку, они проявляют сердечность, готовность помочь, жизнерадостность, преданность и эмоциональность. В свободное время они могут и спеть, и потанцевать, и пофилософствовать. Русские хорошо разбираются в культуре и истории, много думают о своих семьях и о будущем, но прежде всего они гордятся своей страной.
Я не хотел пропускать наш 15-летний юбилей и очень сожалею, что из-за пандемии не могу сейчас посетить российские предприятия. Последний раз я приезжал в Россию в январе 2020 года и очень надеюсь, что ограничения на поездки скоро будут сняты.
Чего бы Вы хотели пожелать на будущее себе и российским компаниям?
Клеменс: Тот, кто работает с Россией, просто вынужден оглядываться на напряженную политическую ситуацию в отношениях между Германией и Россией. К сожалению, эти отношения достигли самой нижней точки за последние 30 лет. Это крайне прискорбно, но я надеюсь, что мы усвоили уроки прошлого и в обеих странах вновь победит разум.
Эта ситуация, кстати, почти не сказалась на личных отношениях с сотрудниками, что снова говорит о том, что личные контакты являются самым лучшим фундаментом для будущего. Я желаю себе, чтобы мы преодолели нынешний сложный этап в интересах всех людей. Я желаю себе, чтобы закончилась пандемия, чтобы мы могли свободно передвигаться и вместе строить успешное будущее, плодотворно развивать наши российские предприятия и вести их к новым целям. Люди на месте должны знать, что рабочие места в нашем предприятии созданы на прочном стабильном фундаменте, и они могут на них рассчитывать.
В этот день подведения итогов я желаю всем нашим местным сотрудницам и сотрудникам здоровья и счастья и выражаю всем участникам благодарность за их созидательную работу.
Mit dem LADA fing in den 1970er Jahren alles an. Zur Belieferung der Produktion in Togliatti wurde der Standort Balasheijka ausgebaut (C) Pixabay Besichtigung der Balashejskije Peski, kurz nachdem der Standort ein Mitglied der Quarzwerke-Familie wurde, 2006 (C) Quarzwerke erwartungsvolle Gesichter bei der Versammlung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im „Dom Kulturij“ (C) Klemens privat Ein Blick ins Werk kurz vor Beginn der Modernisierungsarbeiten … (C) Klemens privat … während der Umbaumaßnahmen … (C) Klemens privat … und nach der Modernisierung (C) Quarzwerke Made in Balasheijka (C) Quarzwerke das neue Versandgebäude empfängt offen und hell die LKW-Fahrer (C) Quarzwerke die Qualität der Produkte wird direkt vor Ort im modernen Labor geprüft und sichergestellt (C) Quarzwerke Luftbild des Werksgeländes und der Lagerstätte im Hintergrund, 2019 (C) Quarzwerke