Natur- und Sandforscher Frechen und der Krötenzaun

Im Februar berichteten wir auf unserem Blog bereits über die jährliche Hochzeitsreise der Erdkröten, die sich im Huckepack vereint auf den Weg zu ihren Laichgewässern machen. Doch ihr Weg ist nicht ungefährlich – denn die Kröten müssen auf ihrem Weg auch vielbefahrene Straßen überqueren.

Damit die frisch Verliebten den Weg zu ihren Laichgewässern gut überstehen, werden deshalb zu ihrem Schutz sogenannte Krötenzäune gebaut. Seit Mitte Februar steht an der L277 zwischen Frechen-Benzelrath und Habbelrath ein etwa 1 km langer Krötenzaun. Dieser wird jährlich dort von der „Amphibien- und Reptiliengruppe Rhein-Erft-Kreis“ und einigen Helfern aufgebaut.

Auch unsere Natur- und Sandforscher wollen die Kröten auf ihrer Hochzeitsreise unterstützen: In diesem Jahr haben zum ersten Mal die NaSa-Plus-Kinder der Quarzwerke, die sich normalerweise um die Frechener Quarzsandgrube tummeln, geholfen. Durch ihre Hilfe ging es diesmal auch viel schneller, und so stand der Zaun schon gegen Mittag fix und fertig da. An zwei folgenden Samstagen wurden dann die Eimer von eifrigen NaSa-Forschern und Eltern geleert und die Kröten und Molche auf die andere Fahrbahnseite zu ihrem Laichgewässer getragen.

Vielen Dank den Helfern und viel Glück den Amphibien bei der Vermehrung in ihrem „Liebesnest“!


Mit viel Sand wird der Zaun befestigt.

Mit viel Sand wird der Zaun befestigt.

Gespannt werden alle Eimer auf tierischen Inhalt überprüft.

Gespannt werden alle Eimer auf tierischen Inhalt überprüft.

Ein kräftiges Krötenmännchen wird über die Straße gebracht.

Ein kräftiges Krötenmännchen wird über die Straße gebracht.