Industriekletterer bei den Amberger Kaolinwerken in Hirschau
Wenn die Kaolinbütten der Amberger Kaolinwerke in Hirschau saniert werden müssen, sind sie gefragt. Denn Sebastian, Oscar und Christian gehen in luftige Höhen, wenn die nächste Grundsanierung ansteht.
Kein einfacher Job und so manch Außenstehendem kann allein beim bloßen Zugucken schon einmal schwindelig werden. Die drei Jungs sind Industriekletterer von Beruf und werden immer dann gerufen, wenn eine Grundreinigung oder Sanierung „hoch oben“ im Werk ansteht. In Hirschau kann der Arbeitsplatz der drei Männer gern auch mal in 15 Metern Höhe liegen. Nicht selten gibt es kaum Bewegungsfreiheit, denn der Platz ist vor allem im oberen Bereich der Kaolintanks sehr eng. Die Hirschauer Industriekletterer sind dabei stets im Diensten der Sauberkeit und Produktqualität unterwegs. Vor allem in den riesigen Kaolinbütten müssen schwer zugängliche Bauteile und das gigantische Rührwerk in regelmäßigen Abständen von Ablagerungen gesäubert werden, die zum Beispiel nach dem Sandstrahlen entstanden sind. Mit Seilen, Helm und Karabinern abgesichert, reinigen die Kollegen zum Beispiel die Flügelkomponenten des Rührwerks vom Spezialgranulat, ein Überbleibsel der vorausgegangenen Bearbeitung. Mit ihrem fachmännischen und kritischen Blick sind die Kletterer allerdings nicht nur mit dem Reinigen beschäftigt, sondern überprüfen auch wichtige Bauteile. So übernehmen sie zum Beispiel die Wartungsarbeiten an der zentralen Rührwelle. Durch ihre vielseitige Einsetzbarkeit ersparen die Kollegen der Quarzwerke Gruppe damit neben einer Menge Zeit auch bares Geld. Ihr Einsatz ist eine echte und verlässliche Alternative gegenüber einem teuren Gerüst, dass vor allem im Inneren der Kaolintanks sehr schwer aufzubauen ist und generell viel zu aufwändig wäre. Gemeinsam im Team gehören sind die drei Industriekletterer in Hirschau in nicht mehr wegzudenken.
Abgesichert. Mit Helm und Seilen bereit, um in die Höhe zu gehen.
Nach getaner Arbeit. Abgeseilt und zurück am Boden.