
Eine ganz besondere Blume
Am unserem Standort Gambach gibt es nicht nur hervorragenden Quarzsand – es gibt auch wunderschöne Sandrosen. Mineralogen kennen sie unter dem Namen „Rockenberger Röschen“.
In der Quarzwerke Gruppe gibt es ganz genau einen Standort, an dem es diese wunderschönen Kristallgebilde gibt. Zwar gibt es unterschiedliche Formen und Größen, warum diese Minerale Sandrose heißen, wird einem aber schnell klar.
Die bereits von J. W. v. Goethe in seiner „Italienischen Reise (1778-1788) erwähnten Barytkonkretionen (Barytrosen) der Wetterau zählen als seltene und einzigartige Mineralbildungen zu den mineralogischen Kostbarkeiten, die in derselben Art und in ähnlicher Weise nur sehr selten auftreten. Obwohl Sandrosen, bei denen Gips oder Kalk als Bindemittel wirksam ist, besonders in Wüstenregionen weitverbreitet sind, zählen Rosen mit Baryt (Schwerspat) als Bindemittel zu den seltenen Ausnahmen. Von den aus anderen Ländern bekanntgewordenen Fundorten, erreicht keiner den Variantenreichtum und die Formenschönheit der „Rockenberger Röschen“.
Und auch deswegen steht auf vielen Schreibtischen unserer Mitarbeiter eine unserer Sandrosen – man muss sich nur gut mit den Kollegen in Gambach verstehen oder ab und zu dort vorbeischauen.
Besucher lieben unsere Sandrosen
„Hier finden wir die Rosen ja auch im Überkorn“, erzählt Werkleiter Holger Hachenburger, „viele Besucherführungen führen deswegen auch genau dort vorbei. Und ob klein oder groß – unsere Sandrosen begeistern wirklich immer!“
Die Entstehung umfasst einen Zeitraum von rund 25 Millionen Jahren und dauert vermutlich heute noch an. Sie wachsen aus wässrigen Lösungen, welche die tertiären Sedimente durchströmen und bei der Kristallisation des Baryts die Sandkörner des umgebenden Sandes einschließen.
Als mineralogische Seltenheit sind die Rockenberger Sandrosen in allen berühmten erdgeschichtlichen Museen der Welt, in Sammlungen von Liebhabermineralogen und zuweilen auch in den Gärten der Wetterau anzutreffen. Manchmal werden sie auch auf Trödelmärkten neben ihren Schwestern, den Sandrosen aus Afrika oder Lateinamerika verkauft. Diese sind vor allem aber Gipsrosen und sehen etwas anders aus.








