Das Gymnasium Frechen wandelt seinen Schulgarten zum Naturgarten um – und darf dabei auf die Unterstützung der Quarzwerke bauen!
Gastbeitrag von Tobias Littschwager (Gymnasium Frechen)
Ein Naturgarten ist ein Garten, der mit einheimischen Wildpflanzen bepflanzt ist und mit Hilfe unterschiedlicher Elemente möglichst strukturreich gestaltet wird. Er bietet so auf kleinem Raum vielfältige Lebensräume für Pflanze und Tiere. Schüler*innen können durch die Pflege und Gestaltung aktiv etwas gegen den Artenschwund tun und heimische Pflanzen und Tiere erleben und beobachten.
Grundlegend bei Bau und Gestaltung ist in vielen Fällen der Einsatz nährstoffarmer Böden. Der meist sehr nährstoffreiche Oberboden, der traditionell in Gärten angetroffen wird („Mutterboden“) begünstigt eher häufige Grasarten und verhindert so das Entstehen artenreicher Pflanzenbestände. Endsprechend wird je nach Standort nährstoffärmerer Boden eingearbeitet oder aufgefüllt.
Mit Hilfe von Sand- und Kiesspenden der Quarzwerke konnten im Naturgarten des Gymnasiums nun bereits eine Wildblumenwiese und ein Tümpel in mehreren Arbeitseinsätzen fertiggestellt werden.
Wildblumenwiese
Bei der Anlage der Wildblumenwiese diente eine Sandmischung/Kiesmischung zur Abmagerung des Oberbodens. Nachdem die Grasnarbe oberflächlich entfernt worden war, brachte ein Team von Schüler*innen den Sand gleichmäßig auf die Fläche auf und planierte sie im Herbst 2018. Hiernach musste die Fläche dann gefräst werden, um die gewünschte feinkörnige Struktur herzustellen. Schließlich konnte sie im zeitigen Frühjahr 2019 mit einer heimischen Wildblumensamenmischung eingesät werden.
Tümpel
Der Bau eines Tümpels wurde etwas später im Frühjahr 2019 begonnen. Im Fokus stand dabei die Herstellung möglichst vieler unterschiedlich tiefer Bereiche und eines stabilen Teichrandes mit Kapillarsperre, der Beobachtungen aus nächster Nähe ermöglichen soll. Der durch die Quarzwerke bereitgestellte Sand kam dabei sowohl als Schutz unter der Teichfolie, als auch als nährstoffarmes Substrat innerhalb des Teiches und in den Randbereichen zum Einsatz. Mittlerweile sind auch die Randbereich schön bewachsen und der Tümpel fügt sich gut in den Garten ein: Frösche und Molche können einziehen!
Mit Quarzsand und viel Arbeit… …nahm der Tümpel langsam Form an. Die ersten Bewohner können einziehen!