Barbara und Helmut
Am 4. Dezember feiern die Bergleute den Barbaratag. In Caminau wurde einige Tage später auch Werkleiter Helmut Struchtrup in den Ruhestand verabschiedet.
Es gibt 14 Heilige, die als Nothelfer angerufen werden. Für uns ist die Heilige Barbara besonders wichtig. Gerufen wird Sie bei Gewitter, Feuer, Fieber, gegen plötzlichen Tod und vielem mehr. Ganz wesentlich ist aber ihre Wirkung als Schutzheilige der Bergleute.
Nachträglich zum Barbaratag (04. Dezember), gedachten die Kollegen in Caminau am 09. Dezember auf ihrer Barbarafeier dieser Heiligen und dankten als Bergleute für ein Jahr ohne schwere Unfälle.
Die Bergleute erbitten den Beistand der Hl. Barbara für das kommende Jahr – sowohl für ihr Privatleben als auch für ihre beruflichen Entscheidungen. Um den Gedanken, des „bedacht handeln“, „stetig sein“ und „füreinander einstehen“, nie zu vergessen, steht diese Barbarafeier prominent im Jahreskalender und erinnert an die Ehre und Werte der Bergleute.
Im Caminauer Kaolinwerk haben die Kollegen gemerkt, dass der Stolz auf die eigene Arbeit innerhalb der Belegschaft ein gutes Fundament für einen guten Arbeitsplatz bietet.
Oft hörte man in Gesprächen: „…es ist toll, dass wir uns so zusammenfinden…“ oder „…die familiäre Atmosphäre ist es, die Caminau auszeichnet…“.
Zentraler Punkt der Feierlichkeit war die Verabschiedung des Werkleiters Helmut Struchtrup, der sich nach langen Jahren der Unternehmenszugehörigkeit in den Ruhestand begeben wird. Der Rahmen war passend für einen solchen Anlass, da Werkleiter und Belegschaft in den letzten Jahren eng zusammengewachsen waren.
Helmut Struchtrup ist vor über 36 Jahren (1986) als Verfahrensingenieur bei den Amberger Kaolinwerken (AKW) in die Unternehmensgruppe eingetreten. Seither hat er die Geschicke der AKW entscheidend mitgeprägt und steht für technische Innovationen aber vor allem auch für einen Führungsstil, der den Menschen in den Mittelpunkt und auf Partnerschaftlichkeit und Teamgedanken setzt.
Nach verschiedenen Stationen im Unternehmen – einige Zeit in Brasilien, Werkleiter in Hirschau – kam Helmut Struchtrup im Jahr 2014 als Werkleiter nach Caminau. Sein Einsatz für diesen Standort war außerordentlich und er hat feste Grundsteine für die Zukunft des Werkes gelegt. Er ist ein Werkleiter mit Kreativität und Scharfsinn und sieht Dinge die anderen verborgen bleiben.
Wir danken Helmut Sturchtrup für seinen unermütlichen Einsatz, für sein Gespür im Umgang mit den Mitarbeitern und für seine Leistungen als Techniker, Verfahrensingenieur und Werkleiter im Namen der AKW, der Quarzwerke Gruppe und im Namen der Mitarbeiter und Kollegen.
Und eines ist sicher – niemals geht man so ganz… DANKE Helmut!