Christbaum auf Monte Kaolino

Alle Jahre wieder… Die Christbäume der QW Gruppe

Mit Beginn der Vorweihnachtszeit darf in Hirschau einer nicht fehlen…

  • Er überragt alle anderen.
  • Er strahlt wie kein zweiter.
  • Aus der Nähe betrachtet gibt er überraschenderweise ein ganz anderes Bild ab.
  • Nach ihm wird sofort gefragt, wenn er nicht pünktlich auf der Bildfläche „erscheint“.

Na, wem geht ein Licht auf? Wer hat die Erleuchtung? Die Rede ist vom Christbaum auf dem Monte Kaolino. Mit stattlichen 18 Metern Höhe erstrahlt er täglich ab Einbruch der Dunkelheit vom 120 Meter hohen Sandberg und ist dabei kaum zu Übersehen.

O Tannenbaum

Seit über 60 Jahren ist der Christbaum nun fester Bestandteil der Adventszeit, aber es waren einige (Fehl-) Versuche nötig, bis zum heutigen Modell. Es wird berichtet, dass der anfangs echte Baum von einem Sturm gefällt wurde und Neuanpflanzungen fehlgeschlagen sind. Er ist immer wieder „dadird“, wie man in der Oberpfalz sagte – vertrocknet, trotz engagiertem Einsatz der Christbaumgießbeauftragten. Ein ehemaliger Maler der Amberger Kaolinwerke erzählte uns, dass er Anfang der 70er Jahre immer das „riesige runde Eisengestellt“ streichen musste. An dem waren noch richtige Glühbirnen angebracht und die Elektriker mussten jede Woche hinauf auf den Monte Kaolino fahren, um die kaputten Glühbirnen auszutauschen.

Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen

Seit Anfang der 90er Jahre steht auf dem Gipfel des vielleicht höchsten künstlichen Sandbergs der Welt nun ein besteigbarer, verzinkter Mast mit einem abklappbaren Stern.  Klingt irgendwie unromantisch…

Für unsere technisch interessierten Leser:innen im Folgenden dennoch erstmal ein paar knallharte Zahlen, Daten, Fakten:

An sechs Lichterketten hängen insgesamt 90 LED Lampen, jeweils in einer Gummileuchte mit schlagfester Polycarbonatglocke von 20 cm Höhe und einem Gewicht von 0,5 kg. Der Stern ist 2,50 Meter hoch und mit einem LED-Schlauch umwickelt. Mit der heutigen LED-Technik liegen wir bei einer Beleuchtungsleistung von insgesamt 913,5 Watt. Das sind nur noch etwa 13% im Vergleich zu den Glühbirnen im Erstbetrieb. Wir haben inzwischen also einen deutlich geringeren Energieverbrauch bei einer viel höheren Lichtleistung mit einer erheblich längeren Lebensdauer. Irgendwie schön zu sehen, wie Tradition und Fortschritt hier Hand in Hand gehen.

Der Christbaum ist der schönste Baum

Zurück zur Romantik: aus der Ferne sieht das Konstrukt durchaus wie ein echter Christbaum aus und die folgenden Bilder zeigen, dass auch aus der Nähe der Zauber nicht verloren geht.

Fröhliche Weihnacht überall

Diese schöne Tradition gibt es aber natürlich nicht nur in der Oberpfalz. An fast allen deutschen Standorten der Quarzwerke Gruppe stehen Christ-/Weihnachtsbäume. Festlich geschmückt dank fleißiger Weihnachtselfen stimmen sie uns auf die Weihnachtszeit ein.

Weihnachtliche Basteltipps im Allgemeinen und für Baumschmuck im Speziellen gibt es übrigens hier.

O du fröhliche

Wer sich fragt, wie viele Arten es eigentlich gibt, einen Weihnachtsbaum aufzustellen, dem sei gesagt, es gibt die folgenden Vier:

  1. Schief.
  2. Bisschen schief.
  3. Wenn man den Kopf schräg hält, geht’s eigentlich.
  4. Das muss so!

…trifft auf unsere selbstverständlich nicht zu 😉 In diesem Sinne und trotz aller Widrigkeiten: eine besinnliche, schöne und vor allem gesunde (Vor-) Weihnachtszeit.